Unser Leistungsangebot

Als rennomierte und erfahrene Praxis für Physiotherapie
bieten wir Ihnen eine vielzahl verschiedener Therapieformen an:

Entwicklungen seit der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts
Die Massage hat fast in der ganzen Welt eine alte Überlieferung. Von Laien wurde sie von Hand zu Hand weitergegeben und zur Linderung von Schmerzen sowie zur Beruhigung ausgeführt. Bei Einer Reihe von Völkern (u.a Chinesen, Japanern, Persern ,Griechen, Römern) hatte sie einen breiten Anwendungsbereich und wurde im Zusammenhang mit Gymnastik und Atemübungen unter bestimmten Theoretischen Vorstellung angewandt. Der begriff Massage (aus dem Griechischen massein = kneten) wird seid über einem Jahrhundert in Europa und den uns bekannten außer Europäischen Ländern einheitlich angewandt. Nach langem Stillstand bekam sie einem entscheidenden Antrieb durch die Tätigkeit von P.H.Ling, der am Zentral Institut für Gymnastik in Stockholm wirkte (Gründung 1813), später durch Metzger (1839-1901), Amsterdam. Es wird von ihm noch keine exakte Unterscheidung zwischen Massagen und Gymnastik gemacht. Die Massage verbreitete sich damals unter der Bezeichnung schwedische Massage die Handgriffe von Metzger wurden erstmalig von Mosengeils publiziert: Er schrieb über Massage, deren Technik, Wirkung und Indikationen dazu mit experentellen Untersuchungen darüber (1875). Die Griffe werden heute noch in abgewandelter Form angewandt:
- Streichungen (Effleurage)
- Reibungen (Friktion)
- Knetung (Petrissage)
- Klopfungen (Tapatement)

Hiermit erfolgte ein Einbruch in die große Zahl der aus Frankreich übernommen Handgriffe. Die wissenschaftlichen Arbeiten Mosengeils beziehen sich auf die Resorptionsförderung in den Gelenken bei Distorsionen durch Massagen.

Die Ziele der klassischen Massagetherapie sind sehr vielfältig wie lokale Steigerung der Durchblutung, Entspannung der Muskulatur, Lösungen von Verklebungungen durch Narbenbildung und einfache Schmerzlinderung.

Vor der Anwendung wird das Gesteinspulver mit Wasser zu einem homogenen Brei aufgemischt, dieser auf eine Temperatur von 45 bis 50°C erhitzt und als so genannte Schlammpackung in einer Schichtdicke von etwa 3 cm auf die erkrankten Bereiche des Körpers aufgetragen. Anschließend wird der Körper zwecks optimaler Wärmespeicherung in Folie, Leinentücher oder Wolldecken eingehüllt. Die Anwendungsdauer solch einer Behandlung liegt zwischen 20 und 40 Minuten, wobei die Wärme des Fangos in das tief liegende Gewebe eindringen kann und dieses somit lang anhaltend und wirkungsvoll erwärmt. Die Heilwirkung von Fango in Kombination mit Massagen und Bewegungstherapie ist wissenschaftlich belegt.

Anwendungsgebiete
- Bindegewebs- und Muskelrheumatismus
- chronisch rheumatische Gelenkerkrankungen
- Hexenschuss
- Ischialgie, Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen
- Spasmen
- glattmuskulärer Organe
- Traumatische Kontusionen und Distorsionen
- Sehnenscheidenentzündung
- Menstruationsbeschwerden
- Muskelverhärtung
- Neurodermitis
- Schuppenflechte
- Ekzeme

Wirkung
- Förderung der Durchblutung
- Linderung von Schmerzen
- Entspannung der Muskulatur
- Lockerung des Bindegewebes
- Stärkung des Immunsystems
- Ausschüttung von Betaendorphin und des ACTH

Wärmepackung mit Fangozusatz
Später ging man auch über Paraffinfangopackungen zu verwenden. Ausgangsstoff hierzu ist ein Paraffinwachs, welcher mit einem natürlichen Peloid, z.B. Fango oder Moor versetzt wurde.

Bindegewebsmassage
Nicht entzündliche Venenleiden
Die Bindegewebsmassage ist eine relativ junge Richtung der Massage. Die Bindegewebsmassage wird nicht nur zur Behandlung, sondern auch zur Diagnose von Erkrankungen eingesetzt. Bei der Bindegewebsmassage geht man davon aus, dass bei Erkrankungen der inneren Organe Spannungsunterschiede im lockeren Bindegewebe der Unterhaut entstehen. Diese Spannungen versucht der Masseur zu beheben, indem er zunächst die Spannung im Bindegewebe ertastet, beurteilt und danach auszugleichen versucht.

Technik der Bindegewebsmassage
Die Grundlage der Bindegewebsmassage ist der Tastbefund des Gewebes. Dabei versucht der Therapeut folgende Fragen zu beantworten: Wie hoch ist der Flüssigkeitsgehalt des Gewebes? Finden sich Rheumaknötchen in der Unterhaut? Bestehen Spannungsunterschiede in der Muskulatur? Danach reizt er alle Gebiete mit einer verminderten Spannung mittels einer besonderen Massagetechnik, bis es zum Spannungsausgleich kommt. Durch die Bindegewebsmassage sollen auch Organe im Körperinnern beeinflusst und deren Funktionen verbessert werden. Die Massage wird zwei- bis dreimal pro Woche durchgeführt und dauert etwa 10 bis 15 Minuten. Wie kann die Bindegewebsmassage eingesetzt werden? Mit der Bindegewebsmassage wird versucht, neben der örtlichen Wirkung auch entfernt liegende Gebiete und Organe günstig zu beeinflussen. Folgende Beschwerden sollen gut auf diese Massagetechnik ansprechen:
- Magen-Darmstörungen nach Entzündungen
- Leber- und Gallenbeschwerden nach einer Leberentzündung
- Schmerzen verschiedener Art, zum Beispiel Migräne
- Menstruationsbeschwerden
- Rheumatische zum Beispiel Krampfadern

Wärme & Kälte

Kälte- und Wärmereize werden über Schnellleitende markhaltige Nervenfasern in die zentrale autonome Temperatursteuerungszentrale im Gehirn, den Hypothalamus, weitergeleitet. Werden bestimmte Schwellenwerte überschritten, löst dieser automatisch einen Gegenregulationsprozess aus. Kältereize fördern beispielsweise das Aufwachen, umgekehrt hat Wärme eine beruhigende und einschläfernde Wirkung.

Auch Emotionen und Affekte können durch Kälte und Wärme beeinflusst werden. Kälte lässt die Gefäße zusammenziehen, Wärme erweitert diese. Wärme regt die Schweißdrüsen an, Kälte wiederum löst Muskelzittern aus. Damit soll Wärme auf chemische Weise erzeugt werden. Ältere Menschen reagieren auf Kälte und Wärmereize nicht mehr so stark wir junge. Magere Menschen reagieren anfälliger auf Temperaturveränderungen als dicke. Methoden der Wärmetherapie:

 Heiße Rolle

 Heißluft

 Eistherapie

 Fango 

Elektrotherapie

Das Wirkungsprinzip der Elektrotherapie beruht auf der stimulierenden Wirkung elektrischen Stroms, der die Muskulatur lockert, die Durchblutung anregt und Schmerzen lindert. 

In der Elektrotherapie dient die Stimulation der Muskulatur und der Durchblutung durch geringe Stromstöße der Schmerzlinderung. Die verschiedenen Anwendungsformen: Nieder-, Mittel- und Hochfrequenz-Therapie.

Eine Sonderform ist die "Transkutane Elektrische Nervenstimulation" (TENS): Auf die Haut aufgebrachte und an ein handliches tragbares Gerät gekoppelte, selbstklebende Elektroden regen das Nervensystem an und lösen dadurch Verkrampfungen bzw. lindern Schmerzen. 

Lymphdrainage 

Die manuelle Lymphdrainage ist eine Therapieform, mit der das Lymphgefäßsystem im ganzen Körper unterstützt und angeregt wird. Von Jahr zu Jahr gewinnt diese Therapieform vermehrt an Bedeutung. Durch ihre Drainagewirkung kräftigt sie das Immunsystem und wirkt durch ihre feinen Bewegungen entstaubend, wohltuend und entspannend.

Die manuelle Lymphdrainage muss fein, rhythmisch, schmerzfrei und langsam ausgeführt werden, damit das Lymphsystem optimal unterstützt wird. Zum Fachwissen der Therapeuten und Therapeutinnen gehören daher fundierte Kenntnisse über Indikationen, Kontraindikationen und Komplikationen sowie über unterstützende Maßnahmen wie eine sanfte Bewegungstherapie, Atemübungen und das korrekte Verhalten im Alltag (gesunde Lebenshaltung)

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