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Rotatorenmanschette / Schultergelenk

Die Rotatorenmanschette ist eine wichtige Muskelgruppe für das Schultergelenk. Mit zunehmendem Alter kann es zu Verletzungen und Rupturen kommen. 

In den meisten Fällen lassen sich diese hervorragend behandeln!

 

Die Rotatorenmanschette ist eine Gruppe von vier Muskeln und ihren Sehnen, die das Schultergelenk umgeben und stabilisieren: Supraspinatus, Infraspinatus, Teres minor und Subscapularis. Zusammen sorgen sie dafür, dass der Oberarmkopf haften bleibt, während der Arm bewegt wird. Dadurch ermöglichen sie eine große Bandbreite an Bewegungen – vom Hochheben des Arms über das seitliche Abspreizen bis hin zu Rotationen nach innen und außen.

Aufbau und Funktionsweise

  • Supraspinatus: Unterstützt das Abspreizen des Armes und stabilisiert die Schulterpfanne gegenüber dem Oberarmkopf.
  • Infraspinatus: Ermöglicht äußere Rotation des Arms und trägt zur Stabilität bei.
  • Teres minor: Unterstützt ebenfalls die äußere Rotation und verstärkt die Stabilität.
  • Subscapularis: Verantwortlich für innere Rotation und ergänzt die Stabilität des Schultergelenks.

Rotatorenmanschettenprobleme können verschiedene Ursachen haben

  • Alterungsprozesse: Degeneration der Sehnen durch Verschleiß, oft begleitet von Mikrorissen.
  • Überlastung: Wiederholte Belastungen bei sportlichen Aktivitäten oder repetitiven Arbeitsbewegungen.
  • Akute Verletzungen: Stürze oder plötzliche Belastungen können zu Rissen oder Abrissen führen.
  • Entzündungen: Tendinitis oder Bursitis, oft begleitet von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.
  • Fehlhaltungen und muskuläre Dysbalancen: Ungleichgewicht zwischen vorne und hinten im Schulterbereich.

Symptome

  • Schmerzen an der Schulter, besonders bei Bewegungen über Kopf oder beim Liegen auf der betroffenen Seite.
  • Eingeschränkte Beweglichkeit und Kraftverlust.
  • Schwellung oder Druckschmerz im vorderen oder seitlichen Schulterbereich.
  • Geräusche oder Reibungsgefühle bei Bewegungen.

Diagnose

  • Anamnese und klinische Untersuchung durch Fachärzte (Orthopädie/Physiotherapie).
  • Bildgebende Verfahren: Ultraschall, MRT oder CT, um Sehnenrisse, Entzündungen oder Degeneration zu beurteilen.
  • Funktionstests zur Beurteilung der Muskelkraft und Stabilität.